Fotobearbeitung / -verwaltung – qed.pro's fotoblog https://www.qpfotoblog.at Fotos und Schnappschüsse Tue, 15 Aug 2023 19:45:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3 darktable – der Umstieg https://www.qpfotoblog.at/darktable-der-umstieg/ https://www.qpfotoblog.at/darktable-der-umstieg/#respond Tue, 15 Aug 2023 19:44:46 +0000 https://www.qpfotoblog.at/?p=2129 Seit der großen Frage, ob ich nun von Lightroom umsteige oder nicht, ist ein ganzes Jahr vergangen. Nun, was hat sich getan, habe ich den Umstieg gemacht oder nicht? 

Die simple Antwort: ja, ich habe den Umstieg von Lightroom hin zu darktable durchgeführt und ich bereue nichts.

Nun zu den Fragen aus dem ersten Beitrag zu dieser Serie.

Geht mir irgendwas aus Lightroom ab, das ich haben will / brauche ?
Von den Funktionen her geht mir nichts ab, was jedoch schon manchmal etwas umständlicher ist, ist das wie man zu den einzelnen Funktionen kommt. Das liegt aber auch einfach daran, dass man in darktable im großen und ganzen mehr Funktionen zur Verfügung hat und diese teilweise auf verschiedene Elemente aufgeteilt sind.
Am Anfang hatte ich unheimlich Probleme mir zu merken, wie ich die Grundeinstellungen aus Lightroom in die jeweiligen Funktionen von darktable konvertiere, sprich wo ich was einstelle. Vermutlich war das auch mein größter Fehler beim Umstieg auf darktable. Nachdem ich jahrelang in Lightroom alles entwickelt habe indem ich die Regler durch die Gegend geschoben habe (und das schnell und gekonnt :-)), versuchte ich diese Funktionen wie „Lichter und Tiefen“ einem einzelnen Element in darktable zuzuordnen und das geht nicht immer.
Wenn wir schon beim Beispiel „Lichter und Tiefen“ sind. Würde man jetzt „Schatten und Spitzlichter“ verwenden, dann würde man feststellen, dass das nicht ganz das macht was man sich erwarten würden. Geht man dann noch weiter und liest im Handbuch nach, dann steht dort explizit, dass man dieses Modul eigentlich nicht verwenden sollte und man möge doch lieber den „Tonwert-Equalizer“ verwenden (welcher sich dann teilt in einfach / erweitert / Maskierung). Ganz macht der das aber auch noch nicht und man merkt dann schon mal, jetzt brauche ich auch noch die „Spitzlicht-Rekonstruktion“ und oder auch die „Basiskurve“.

Geht mir irgendwas aus Lightroom ab, dass ich gerne hätte?
Ja, die automatische Entwicklung der Tonwerte um einfach mal schnell ein Bild auf einen gewissen Entwicklungsstand zu bringen.

Bekomme ich die gesamte Verschlagwortung mit Hierarchie übernommen?
Habe ich hinbekommen und steht der aus Lightroom jetzt eigentlich in nichts nach.

Was ist mit den bearbeiteten Bildern, verliere ich hier viel?
Das ist jetzt etwas schwerer zu beantworten. Es gibt kein ja, man verliert dieses und jenes. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Was man schon sagen muss ist, dass die Entwicklungen nicht alle 1:1 übernommen werden konnten und man dann manches etwas „verstellt“ bekommt. Was mir hier ins Auge springt ist das Spiel zwischen Belichtung, Helligkeiten, Lichtern und Spitzlichtern. Das passt manchmal nicht bzw. ist anders oder nicht so gut wie in Lightroom. Kann man aber in 90% der Fälle mit den darktable Funktionen wieder richten.

Was finde ich jetzt an darktable nicht so gut wie in Lightroom (hier habe ich halt nur meine alte 6er Version)?

  • die Pinselfunktion gibt es so nicht ganz, hier muss man mit Modulen und Masken arbeiten
  • Die Schlagwort-Sprüh-Funktion geht mir als Komfortfeature ab
  • rote Augen Korrektur

 

Das soll es zu diesem Thema nun mal gewesen sein, vielleicht fällt mir ja in der Zukunft noch irgendwas ein, dann gibt es einen weiteren Beitrag.

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darktable – Umstieg ja oder nein? – Verschlagwortung https://www.qpfotoblog.at/darktable-umstieg-ja-oder-nein-verschlagwortung/ https://www.qpfotoblog.at/darktable-umstieg-ja-oder-nein-verschlagwortung/#respond Fri, 25 Feb 2022 21:49:33 +0000 https://www.qpfotoblog.at/?p=2004 Für mich ist es ganz wichtig, dass ich den Schlagwortkatalog vernünftig übernehmen kann, denn darin ist bei mir viel Arbeit geflossen. Hört sich merkwürdig an, oder? War aber so, ich habe den nicht nur 1x umstrukturiert und in weiterer Folge dann auch neue Schlagwörter eingeführt und andere wiederum gelöscht. Daher für mich ein Ko-Kriterium weil ich mir diese Arbeit nicht wirklich nochmals antun wollte.

Zuerst mal die Dokumentation von darktable zu Rate gezogen und im Internet ein wenig herumgesucht. Sollte demnach alles kein Thema sein. Bevor ich meinen ganzen Katalog importiere, erstelle ich für einzelne Bilder die XMPs mit Lightroom um die Bilder danach in darktable zu importieren. Die Bilder sind da, die Schlagwörter auch, ABER. Die Schlagwörter haben sich irgendwie vervielfacht. Was hab ich denn bitte falsch gemacht. Nochmals im Internet suchen um das Ergebnis zu finden, dass hier scheinbar die beiden Programme nicht ganz die gleiche Sprache sprechen und einiges anders interpretieren. Man kann die XMPs umschreiben und dann passt auch die Hierarchie wieder. Schreib ich mir halt ein kleines PowerShell-Programm und passt schon, ist ja nicht hochkomplex, so viel der Gedanke zu dem Zeitpunkt.

Als nächstes exportiere ich die ganzen Stichwörter aus Lightroom (nur den Katalog, nicht die Verschlagwortung) und importiere diese in darktable. Super, alles so wie ich es mir erwartet hätte, kein Thema.

Weil ich mir natürlich auch noch die einzelnen Module von darktable angesehen habe und zum Teil halt auch mit Lightroom verglichen habe und ob ich ähnliche Resultate erzielen kann, geht einiges an Zeit ins Land.

Nach dieser Zeit lösche ich also sämtliche Schlagwörter in darktable und auch die Hierarchieebenen und Bilder damit ich einen saubere Basis habe und schreibe für meinen ganzen Lightroom Katalog die Metadaten (also die XMPs) und es vergehen also wieder einige Tage

Juhu ich habe also alle XMPs. Zuerst den Stichwortkatalog wieder importieren und danach sämtliche Bilder die sich so auf meiner NAS und meiner Festplatte befinden importieren und es vergeht also wieder Zeit. Aufmerksame Leser werden nun sagen, wart, da war doch was mit den Schlagwörter, er wollte doch was umschreiben. Die Antwort: ja, wollte er und ja, hat er nicht, das kam mir allerdings erst später in den Sinn. So fertig.

HILFE, oh NEIN, HILFE, nein bitte nicht.

Was ist denn mit dem Schlagwortkatalog, irgendwie habe ich auf der ersten Ebene statt 14 Einträge gefühlt 500. Und nicht nur das, auch die ganzen Mutterknoten sind noch zusätzlich selektiert wurden für die Bilder. Ungläubig schaue ich in den Monitor und denke mir, nein bitte was ist da denn schief gelaufen, beim ersten Probieren war das doch kein Problem. Dann viel es mir ein, ich habe da ja die einzelnen XMPs hinsichtlich der Stichwörter editiert damit alles passt und wollte ein Programm schreiben.

Ernüchtert und entsetzt und desillusioniert das ich darktable verwenden kann, schließe ich darktable und rühre es ein paar Tage nicht an.

Tage vergehen und ich öffne darktable und schaue mir an was da passiert ist. Die Hierarchie an sich ist vorhanden und auch gegeben bei den einzelnen Bildern, allerdings sind die Kindknoten jeweils noch zusätzlich auf der ersten Ebene angelegt worden und entsprechend auch den Bildern nochmals zugeordnet. Nur bitte was jetzt machen? In der Zwischenzeit habe ich mich mit darktable was die Möglichkeiten der Entwicklung von Bildern angeht im Vergleich zu meiner Lightroomversion richtig angefreundet, aber das ginge gar nicht.

Idee 1: Ich schreibe noch das Programm und alles wird gut. Nur müsste ich dafür wieder alle Bilder aus dem Katalog von darktable entfernen und neu hinzufügen weil das das Umschreiben der darktable XMP funktioniert irgendwie nur so halb, da macht er mir auch nicht das so ganz das gewünschte im gewünschten Zeitraum.

Idee 2: Ich verwerfe alle alle XMPs und importiere neu ohne die jetzt schon bestehenden XMPs – von Lightroom und darktable – und baue den Katalog neu auf. Das hat mich ja noch mehr abgeschreckt als meine erste Idee, richtig gruselig.

Idee 3: Wenn ich ja eh alle Bilder mir nochmals durchsehe hinsichtlich Bearbeitung die übernommen wurde oder auch nicht, dann könnte ich da ja auch gleich die Verschlagwortung korrigieren, aber wie soll ich da nur irgendwie das in vernünftiger Zeit durchführen.

Was habe ich nun im Endeffekt gemacht? Vorab, es gibt vermutlich irgendwie einen besseren Weg, aber ich habe keinen gefunden und es hat sich herausgestellt, ok, schneller als alle anderen Ideen die ich gehabt habe. Ich bin jedes der verschiedenen auf der ersten Ebene befindliche Schlagwörter durchgegangen und habe bei den ungewünschten Elementen mit der rechten Maustaste dann „Tag löschen“ geklickt. Das dauerte jetzt nicht nur weil ich viele Elemente auf der ersten Ebene hatte, sondern weil er jetzt natürlich auch sämtliche Bilder durchgehen muss die im Katalog (wobei, ist das das richtige Wort bei darktable?) und überall in den XMPs entfernt werden. Man sollte nebenher gegebenenfalls ein Buch lesen weil es dauert. Nachdem das passiert ist, alle Fotos markiert und überall die Mutterknoten entfernt – nicht löschen wie vorher.

Stunden vergehen, an verschiedenen Tagen.

Ergebnis: Ich habe einen Katalog mit sauberer Verschlagwortung.

Für die offenen Fragen aus dem ersten Beitrag dürfte man wohl schon eine Tendenz der Beantwortung erkennen können, aber dazu ein anderes mal mehr.

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darktable – Umstieg ja oder nein? https://www.qpfotoblog.at/darktable-umstieg-ja-oder-nein/ https://www.qpfotoblog.at/darktable-umstieg-ja-oder-nein/#respond Wed, 02 Feb 2022 21:45:33 +0000 https://www.qpfotoblog.at/?p=1976 Ich arbeite eigentlich seit dem Kauf meiner Canon EOS 600D im Jahre 2012 mit Lightroom zum Verwalten meiner Bilder. Damals war es Version 4. Irgendwann nach ein paar Jahren als das Abo Modell von Adobe heraus kam und klar war, dass keine weiteren Kaufversionen mehr in den Umlauf gebracht werden, habe ich mir noch Version 6 gegönnt. Ich bin einfach kein Fan von Abo-Software, was man hat, hat man. Wie der ein oder andere vermutlich weiß, ist das jetzt alles schon ein paar Jahre her.

So richtig unzufrieden war ich mit Lightroom eigentlich nie. Was manchmal nervig war, ist die Geschwindigkeit und auch bei einer Verwendung eines Grafiktablet die enorme Verzögerung wodurch ich dann kaum noch mit selbigen was gemacht habe sondern wieder zur Maus zurück bin. 

Ich weiß nicht ob Ihr das kennt, aber irgendwie will man manchmal neue Sachen und wenn man sich einigermaßen am laufenden hält was Lightroom oder auch andere Programme in den neuen Versionen alles können, kamen schon Begehrlichkeiten auf.

Immer wieder habe ich mir dann verschiedene Programme angeschaut, aber so richtig warm geworden bin ich mit keinem. Das sind ganz verschiedene Dinge gewesen. Entweder fehlte eine vernünftige Möglichkeit die Bilder zu verschlagworten, es hat mir einfach vom Benutzerinterface nicht zugesagt oder der Preis passte im Endeffekt für mich und meine Zwecke nicht.

Vor einem halben Jahr (oder so) bin ich dann über darktable gestolpert. Installiert und 

PUH!

Gar nicht zurecht gefunden :-). Handbuch online durchgegangen und noch mehr ins staunen geraten und dann ein paar Tutorials angeschaut die auf der darktable Seite verlinkt sind. Im konkreten jene von Bruce Williams Photography auf youtube. Ein paar meiner Bilder hergenommen und basierend auf den Videos und der Anleitung „herumgespielt“

PUH!

Diesmal aber erschlagen von der schieren Menge an Funktionen und was man hier alles machen kann. Da kann man sich wirklich verlieren.

Irgendwann hatte ich dann die Idee zu vergleichen, wie die Bilder aussehen wenn man sie in Lightroom und in darktable entwickelt. Nur wie sollte ich das bitte machen. Ich hätte dann irgendwie probiert herauszufinden welche Module welchen Reglern nahekommen um auch einfach meinen gewohnten Flow zu realisieren. Sagen wir mal so, der Erfolg selbst war nicht ganz gegeben, es ist einfach unmöglich das wirklich abzubilden, da gibt es bei den meisten Modulen viel zu viel Einstellungs- / Optimierungsmöglichkeiten. Also habe ich das dann gelassen und habe alle Module die laut Anleitung das machten was ich machen wollte verwendet und schaue an, die Ergebnisse sind vergleichbar. Wenn man dann allerdings alle Module verwendet die es so gibt, dann sind die Ergebnisse nicht mehr vergleichbar. Aber das mag einfach auch am Alter von Lightroom 6 liegen, wie das aktuell ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Ca. 100 Bilder später und zig Stunden mit Anleitung und ausprobieren wie sich die einzelnen Module und Regler in darktable verhalten, konnte ich mir einen Umstieg vorstellen.

Die nächste Fragestellungen:
Geht mir irgendwas ab aus Lightroom das ich haben will / brauche?
Bekomme ich die gesamte Verschlagwortung mit Hierarchie übernommen?
Was ist mit den bearbeiteten Bildern, verliere ich hier viel?

Aber dazu ein anderes mal.

 

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